Geschichte Österreich

Ein Vierteljahrhundert .at

Die Geschichte der .at Domain

Universität Wien als Keinzelle von .at
Im Jänner 1988 wurde die Top Level Domain .at als Landeskennung von Österreich im Internet nach einem Antrag der Universität Wien an die Internet Assignet Number Authority (IANA) eingerichtet. Zunächst verwaltete die Hochschule sämtliche Domains mit der Endung .at in Eigenregie und erhielt selbst eine der ersten Internetadressen mit dieser Kennung.

Über 30.000 .at-Domains bis 1998
Ab 1991 war die Nutzung der Top Level Domain .at nicht länger nur auf universitäre Zwecke beschränkt und es entstanden die Sub Level Domains .ac.at, .co.at, .oc.at und .gv.at für Bildungsinstitutionen, Firmen, Organisationen und die Regierung. 1997 wurde wegen der hohen Nachfrage und des gestiegenen administrativen Aufwandes die Registrierung von .at-Domains erstmals kostenpflichtig. Die Gebühr für das erste Jahr betrug damals 1.200 Schilling. Ein Jahr später gründete die ISPA – die Vereinigung aller Internetprovider Österreichs – die Nic.at, die nun für die Registrierung der Domains mit der Endung .at verantwortlich war. Zu dieser Zeit waren bereits mehr als 30.000 Domains mit der Kennung .at registriert.

Erste Umlaut- und Zifferndomains
2004 war - dank der Einführung der Internationalized Domain Names - erstmals die Registrierung von .at-Domains" mit Umlauten möglich. Die erste Internetadresse mit einem Umlaut war übrigens börse.at. Bereits am ersten Tag registrierten Nutzer über 5.000 Internationalized Domain Names. Gut zwei Jahre später konnten Nutzer auch Domains mit der Endung .at registrieren, die ausschließlich Ziffern enthielten. Fast hundert Anträge gab es in diesem Zusammenhang, um 666.at zu registrieren, was diese zur beliebtesten Zifferndomain machte. Die erste Domain, die nur aus Zahlen bestand, war 321.at.

Studien mit positiven Ergebnissen
Eine im Jahr 2008 durchgeführte Umfrage unter Domainbesitzern im Rahmen einer Studie zeigte, dass die Domain .at bereits zu diesem Zeitpunkt einen extrem hohen Bekanntheitsgrad von 93 Prozent hatte. Schon damals verwendeten 81 Prozent der Befragten Internetadressen mit der Endung .at. Zwei Jahre später belegte eine durch Nic.at initiierte Studie, dass die .at-Domains auch einen entscheidenden Wirtschaftsfaktor für die österreichische Volkswirtschaft darstellten.

Mehr als eine Million at-Domains
Anfang 2011 wurde mit welpenpadradies.at die millionste Domain mit der Endung .at registriert. Aktuell existieren sogar mehr als 1,2 Millionen at-Domains. Ab 2014 werden zudem neue Top Level Domains - wie .tirol oder .wien - eingeführt, die sich auf österreichische Regionen oder Städte beziehen.


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